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Otto-Warburg-Medaille 2022 geht an Stefanie Dimmeler

Otto-Warburg-Preisträgerin Stefanie Dimmeler

Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM e.V.) und Elsevier/BBA ehren Prof. Dr. Stefanie Dimmeler für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Am heutigen Freitag überreichen die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM e.V.) und ihre Kooperationspartner, Elsevier und Biochimica et Biophysica Acta (BBA), die Otto-Warburg-Medaille an Prof. Dr. Stefanie Dimmeler für ihre herausragende Forschung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Direktorin des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration im Zentrum für Molekulare Medizin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main erhält für ihre richtungsweisende Forschung ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro.

„Mit ihren Erkenntnissen konnte Prof. Dimmeler grundlegend zum Verständnis von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen und Therapieansätze entwickeln, die auf eine Verbesserung der kardiovaskulären Regeneration nach einem Herzinfarkt abzielen,“ sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Präsidentin der GBM. „Wir freuen uns sehr, mit Prof. Dimmeler eine so bedeutende Wissenschaftlerin mit der Otto-Warburg-Medaille 2022 auszeichnen zu dürfen.“

Von links: Joe d'Angelo (Executive Publisher BBA), Prof. Ulrich Brandt, (Editor in Chief BBA), Prof. Stefanie Dimmeler (Otto-Warburg-Preisträgerin, Goethe Universität Frankfurt), Prof. Blanche Schwappach-Pignataro (GBM Präsidentin)

Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Prof. Dimmeler und ihrem Team ist es gelungen, einen Hemmstoff gegen eine nicht-kodierende RNA einzusetzen und somit die Durchblutung zu verbessern und die Herzfunktion zu stärken. Ziel ihrer verschiedenen Ansatzpunkte ist die Entwicklung neuer zellulärer und pharmakologischer Therapien zur Verbesserung der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

„Die Auszeichnung exzellenter Forscher*innen ist uns ein großes Anliegen und wir freuen uns, dass wir im Laufe unserer 10-jährigen Kooperation mit der GBM bisher bereits neun Spitzenforscher*innen würdigen konnten,“ erklärt Petra Ullrich, Marketing Director Europe bei Elsevier. „In diesem Fall freut es mich ganz besonders, eine Wissenschaftlerin zu würdigen, die mit ihrer Forschung einen erheblichen Beitrag zu neuen Behandlungskonzepten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen leistet und zugleich eine Inspiration und ein Vorbild für viele junge Forscherinnen ist.“

Die Otto-Warburg-Medaille wird bereits seit 1963 vergeben und gilt als höchste deutsche Auszeichnung im Bereich der Biochemie und Molekularbiologie. Unter den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern sind führende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie die Nobelpreisträgerin Prof. Emmanuelle Charpentier (2016), Nobelpreisträger Randy Schekman (2013), Prof. Marina Rodnina (2019) und zuletzt Prof. Dr. Patrick Cramer (2020). Seit 2012 sind das Information Analytics Unternehmen Elsevier und die wissenschaftliche Fachzeitschrift Biochimica et Biophysica Acta (BBA) exklusive Kooperationspartner der Otto-Warburg-Medaille sowie Sponsoren der Auszeichnung.

Otto-Warburg-Preisträgerin Stefanie Dimmeler

Die Verleihung der Medaille fand im Rahmen des 73. Mosbacher Kolloquiums statt. Prof. Dimmeler nahm die Medaille persönlich entgegen.

Medienkontakte:
Dr. Anke Lischeid
Managing Director, GBM
+49 69 660567-12

Hannah Minnis
APCO Worldwide
+49 173 4839629

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